Klingt ja erst mal nach einer dieser großspurigen, übertriebenen Marketing-Behauptungen, die ich gerne kritisiere 🙂 Aber es ist ernst gemeint, es gibt tatsächlich eine Übung, die für alles passt. Egal, welche körperliche Bewegung du lernen oder verbessern willst. Sei es eine Sportart, Musikinstrumente, Singen, Tanzen oder was auch immer.
Es ist nicht kompliziert:
Während du es machst, achte mal nur darauf, wie viel Kraft und Anspannung du dabei verwendest. Wenn es dir hilft, kannst du es auch auf einer Skala, zum Beispiel von 1-10 einschätzen. Dann wiederhole es ein paar Mal und reduziere dabei die Kraft / Anspannung immer weiter.
Wenn die Bewegung komplex ist, kannst du dich auch nacheinander auf verschiedene Muskeln oder Körperteile konzentrieren. Es gibt dabei kein richtig oder falsch, keinen Ziel-Wert, der am besten wäre. Die nötige Spannung und Kraft ist bei jedem Menschen und jeder Bewegung verschieden.
Was stellst du dabei fest?
Wie viel Kraft/Spannung ist nötig?
Wo im Körper ist überall Anspannung?
Verändert sich das Ergebnis?
Es kann auch mal zu wenig sein, aber meist strengen wir uns viel mehr an als nötig. So gut wie jeder Unterricht / Training / Coaching dreht sich in erster Linie um weitere Details. Kein Wunder, dass wir total darauf fokussiert sind, es richtig zu machen, alle technischen Teil-Aspekte umzusetzten. Nur nehmen wir so gar nicht mehr wahr, wie es sich anfühlt. Unbewusste übermäßige Anspannungen verhindern dann die beste Ausführung, die uns in dem Moment möglich wäre.
Mit dieser Übung bekommen wir ein besseres Gespür den gesamten Ablauf. So können wir uns dieser Leichtigkeit annähern, die wir bei Profis so bewundern – und das braucht noch nicht mal stundenlanges Training.
Lass dich überraschen!
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